Erziehungs­beistand­schaften

Bei einer Erziehungsbeistandschaft geht es darum, dass Kinder und Jugendliche individuell dabei unterstützt werden, Alltags- und Konfliktsituationen zu bewältigen und aufzuarbeiten.

Der junge Mensch wird im Rahmen einer Erziehungsbeistandschaft als Einzelperson wahr- und ernstgenommen und dabei gleichzeitig in seinem familiären und sozialen Umfeld gesehen.

Erziehungsbeistände kommen in den Haushalt des jungen Menschen oder treffen sich mit ihm im Sozialraum.

Themenfelder einer Erziehungs­beistand­schaft können sein:

  • Verbesserung der sozialen und psychischen Handlungskonzepte
  • Unterstützung bei der Entwicklung beruflicher Perspektiven und Hilfe bei der Suche nach einer geeigneten schulischen/beruflichen Ausbildung oder Arbeitsstelle
  • Bearbeitung von Konflikten aufgrund von Gewalterfahrungen und Drogenmissbrauch
  • Förderung von sinnvollen Freizeitaktivitäten
  • Unterstützung bei der Wiedereingliederung nach Heim- und Psychiatrieaufenthalten sowie Straffälligkeit
  • Vorbereitung und Begleitung zu anderen möglichen Hilfe- und Unterstützungsformen

Rechtliche Grundlage:

§ 30 SGB VIII

Zielgruppe:

Kinder und Jugendliche

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